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Am 01. September begrüßte Intendant Lothar Krause nach der Sommerpause die 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters Hof zum Spielzeitbeginn im Großen Haus.

„Auf den Tag genau vor einem Jahr waren wir hier im Großen Haus versammelt und sind gemeinsam in eine neue Intendanz gestartet. Und wenn ich heute, 365 Tage später, auf die letzte Spielzeit zurückschaue, erfüllt mich das mit großem Stolz und noch größerer Dankbarkeit. Es war – das darf man ohne Übertreibung sagen – eine außerordentlich erfolgreiche Saison.“ Mit diesen Worten begrüßte Intendant Lothar Krause am Montagvormittag nach der Sommerpause die 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters Hof zum Spielzeitbeginn im Großen Haus. 

In der vergangenen Spielzeit konnten die Besucherzahlen im Vergleich zur vorherigen Saison um fast zwölf Prozent auf über 75.000 gesteigert werden. „Das ist ein großartiges Zeichen und ein ganz großes Kompliment an Sie: Das Theater Hof ist lebendig, relevant und fest in der Stadt verankert, immer wieder im Gespräch!“, so Lothar Krause. All das habe das Ensemble gemeinsam erreicht, obwohl das Theater Hof seit einem Jahr unter den Bedingungen der Konsolidierung stehe. „Das sind keine leichten Rahmenbedingungen: Sie bedeuten zusätzliche Anforderungen, noch engere Budgets, Abstriche, Diskussionen. Aber Sie alle haben diese Herausforderung angenommen – mit Pragmatismus, mit Geduld, mit Kreativität. Dass wir unter diesen Bedingungen eine so erfolgreiche Spielzeit auf die Beine gestellt haben, zeigt, wie stark unser Team ist. Lassen Sie uns genau dort weitergehen!“, so der Intendant. Vor weitere große Herausforderungen stellen die im Mai beschlossenen neuen Tarifregelungen im NV Bühne das Theater. „Aber auch diese werden wir gemeinsam meistern“, ist Intendant Lothar Krause sicher.

Zum Abschluss seiner Begrüßung erklärte er: „Theater ist immer auch Spiegel seiner Zeit. Wir leben in bewegten Zeiten – Zeiten, in denen Fragen nach Zusammenhalt, nach Demokratie, nach Offenheit und nach Respekt in der Gesellschaft lauter gestellt werden als je zuvor.

Gerade jetzt, in einer Welt voller Unsicherheiten, in der Populismus, Hetze und Vereinfachung oft die Oberhand zu gewinnen scheinen, hat das Theater eine besondere Aufgabe: Es ist ein Ort der Demokratie, ein Ort des Austauschs, ein Ort, an dem unterschiedliche Perspektiven sichtbar werden. Auf unserer Bühne kann man Meinungen begegnen, Widersprüche aushalten, Fragen stellen – und vielleicht Antworten finden.“

Mit auf den Weg in die neue Spielzeit gab Lothar Krause dem Ensemble: „Theater ist nicht nur Unterhaltung, sondern Haltung. Und das ist es, was ich mir für die kommende Spielzeit wünsche: Dass wir gemeinsam den Mut haben, Geschichten zu erzählen, die etwas zu sagen haben – die politisch, gesellschaftlich, menschlich relevant sind. Theater für Kopf und Herz.“

Dem schloss sich auch Oberbürgermeisterin Eva Döhla mit ihren Begrüßungsworten an: HOF sei das Home Of Freedom mit Freiheitskämpfer Dr. Johann August Wirth, als Tor zur Freiheit nach der Grenzöffnung und mit Freiheit der Kultur. Außerdem sei Hof eine Stadt mit einer langen Tradition bürgerschaftlichen Engagements, das bis heute stark vorhanden sei und der Kultur immer wieder Rückhalt und Unterstützung biete. In den vergangenen Monaten sei stärker als in der Vergangenheit darüber diskutiert worden, was der Stadt ihr Theater wert sei, „und ich versichere Ihnen, dass bei allen finanziellen Nöten, die wir als Stadt hatten und auch haben, weiter kämpfen werden für unser Theater und seine Zukunft und für seine Sparten und für seine Bedeutung.“ Die gestiegenen Besucherzahlen und die gesamte Entwicklung, die in der ersten Spielzeit von Lothar Krause als Intendant zu verbuchen war, sei nicht normal bei einem Intendanzwechsel, „da haben sich alle gemeinsam selbst übertroffen, es ist wirklich Klasse, was hier von allen gemeinsam geleistet wird! Unser Theater ist genauso, wie es sein soll: jung, lebendig, experimentell, aber zugleich auch nahbar, ein Ort für Demokratie und Bildung, ein Stück Hof und auch ein Stück Menschlichkeit. Lieber Lothar Krause, Sie haben hier wirklich einen sehr guten Geist reingebracht, und es zählen nicht nur Zahlen, sondern auch das Herz, die Haltung und der Umgang miteinander“, so Oberbürgermeisterin Eva Döhla.

Als Vorsitzende der Theaterfreunde hat Cora Bethke (Intendantin der Hofer Symphoniker) über Freundschaft und Theater nachgedacht, und hat dabei einige Parallelen entdeckt, wie sie in ihren Begrüßungsworten erklärte. „Theater und Freundschaft sind echte Lebensbegleiter, lassen uns aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Leben sehen. Sie lassen uns in guten Momenten den Alltag vergessen, und wenn es schwierig wird, lassen wir uns von ihnen unbequeme Wahrheiten sagen. Freundschaften verbinden Menschen, die sehr unterschiedlich sind, genau wie das Theater: Es hat eine verbindende Kraft, die viele einzelne Menschen in ein Publikum verwandelt und die Menschen Gemeinschaft erleben lässt. Das gemeinsame Erleben von Geschichten ist es, was die Faszination des Theaters ausmacht und immer wieder auf’s Neue begeistert. Ich freue mich sehr auf die Geschichten in der neuen Saison, die so vielseitig und spannend zu werden scheint!“, so Cora Bethke.

Im Namen des Betriebsrats begrüßte auch dessen Vorsitzender Peter Potzelt die alten und die neuen Ensemblemitglieder. „Es ist der Erfolg aller, dass in der vergangenen Spielzeit ein neuer Besucherrekord aufgestellt werden konnte und die Besucherzahlen und die damit verbundenen Einnahmen gestiegen sind. Wir konnten uns in einer für das Theater schwierigen Zeit nicht nur behaupten, sondern auch weiterhin stetig überzeugen. Dass die Anstrengungen und das Bemühen eines jeden Einzelnen letztlich auch die Amtsträger unseres Hofer Stadtrats erreichte und trotz Konsolidierungs- und Sparmaßnahmen ein positives Statement hervorbrachte, soll neuer Wind unter den Flügeln sein und uns gestärkt durch die kommenden Monate tragen“, so Peter Potzelt.

Am 17. September startet das Jungen Theater mit der Premiere von DER MIESEPUPS. Die erste Premiere im Großen Haus findet am Samstag, 20. September mit der Oper EUGEN ONEGIN in der Inszenierung von Intendant Lothar Krause im statt, direkt gefolgt vom Einpersonenstück RANZLICHTER mit Thilo Andersson am Sonntag, 21. September im Bistro. Am Samstag, 04. Oktober feiert das Schauspiel-Ensemble Premiere mit der ORESTIE DES AISCHYLOS im Großen Haus, und ab Freitag, 10. Oktober ist das Musical DIE TAGEBÜCHER VON ADAM UND EVA im Studio zu erleben.