HAMLET

Dänenprinz Hamlet erfährt, dass sein Vater, der König, ermordet wurde. Der Mörder, Hamlets Onkel Claudius, heiratet Hamlets Mutter und eignet sich den Thron an. Zutiefst angewidert nicht nur vom Mord, sondern auch von der Art und Weise, wie im Königreich politische Tatsachen geschaffen werden ohne jede Beteiligung derer, die es angeht, schwört Hamlet Rache. Mittels einer öffentlichen Inszenierung des Verbrechens will er seinen Onkel der Tat überführen, doch der denkt nicht daran, seine blutig erworbene Macht wieder abzugeben. Claudius benutzt Ophelia, die Tochter seines Ratgebers Polonius, um Hamlets Absichten zu ergründen…

„Jedes Jahr ein Shakespeare!“ Das versprach Reinhardt Friese zu Beginn seiner Intendanz. So war es und so wird es auch in diesem Jahr sein. Diesmal steht auf dem Spielplan das wahrscheinlich bedeutendste Werk von Shakespeare, wenn nicht der Theaterliteratur überhaupt. „Hamlet“ ist ein zeitlos begeisterndes Stück, in dem es auch nach über 400 Jahren seiner Existenz immer wieder Neues zu entdecken gibt. Das große Rachedrama des Dichters mit seiner Fülle an allgemein bekannten Zitaten und seiner großartigen Geschichte stellt eine Krone für jedes Theater dar.