Muzungu

Sylvia Staude Frankfurter Rundschau
Einen schillernden Figurenreigen macht Christoph Nix auf. Vieles deutet er nur an, lässt Lücken und Geheimnisse zu. Keineswegs macht er nur die NGOs zum Thema. Er erzählt von Joseph Kony und seiner schrecklichen, mit Kindersoldaten vollgestopften Lord’s Resistance Army. Er erzählt von den Männern, die damit beginnen, dass sie die Verhältnisse ändern wollen – aber irgendwann sind sie an der Macht und geht es ihnen nur noch darum, diese zu behalten. … Dann aber kommt doch etwas unnötig und überinstrumentarisiert die Weltgeschichte ins Spiel, springt die Geschichte weit in die Vergangenheit … Ein zunächst starkes Buch kann zuletzt nicht mehr so recht überzeugen.
Mehr lesen: http://www.fr.de/kultur/literatur/krimi-in-einem-reichen-haus-a-1448209
14.2.18
Erla Bartmann Bayerischer Rundfunk B5 aktuell
»Muzungu« ist ein großartiges Buch in dem Autor Christoph Nix sehr raffiniert eine komplizierte Geschichte erzählt, einen historischen Mordfall mit einem erfundenen verwebt und drei Jahrzehnte afrikanische Entwicklung mit der dazugehörigen europäischen Politik verbindet.
Mehr lesen: https://www.br.de/radio/b5-aktuell/sendungen/interkulturelles-magazin/christoph-nix-muzungu-100.html
4.2.18 Mehr hören: http://cdn-storage.br.de/iLCpbHJGNL9zu6i6NL97bmWH_-bg/_-JS/_AFp_Avd_71S/180204_1305_Das-interkulturelle-Magazin_Fluchterfahrung-als-Qualifikation—Wie-Soc.mp3
Cursor auf 13.49 Sendung vom 4.2.18
Rezensionsnotiz zur NZZ vom 3.7.18 Perlentaucher
Daniele Muscionico staunt über die Chuzpe in diesem Roman des Theatermachers und Afrika-Aktivisten Christoph Nix. Wie Nix in seinem Kriminalplot um eine schwedische Ärztin, einen ugandischen Staatschef und den Mord an Olof Palme Fantasie und politische Hintergründe zu spannender Lektüre mischt, findet sie bemerkenswert. Umso mehr, als der Autor auf Bukolik verzichtet und dafür mit Verve und Witz, sparsam und spartanisch schreibt, wie sie feststellt. Ugandische Lebensrealität, afrikanische Entwicklungsgeschichte und europäische Politik kommen dabei gleichermaßen skandalös rüber, meint die Rezensentin. Mehr lesen: https://www.perlentaucher.de/buch/christoph-nix/muzungu.html
4.7.18
Daniele Muscionico NZZ Neue Zürcher Zeitung
… ein politischer Kriminalroman mit Chuzpe. Nix will nicht weniger als der Wahrheit auf die Spur kommen – in diesem Kriminalfall dem Versagen Europas in Afrika. In «Muzungu» trifft europäische Politik auf afrikanische Entwicklungsgeschichte … Der Roman hat Verve und Witz, und er ist glaubhaft der Lebensrealität in Uganda verpflichtet. Am Schönsten aber ist: Der Autor streut seine lokalen Kenntnisse und sein Wissen über die diplomatischen Dienste Deutschlands leicht und nebensächlich ein. Seine Prosa ist frei von verführerischer Bukolik, sie ist sogar sparsam, spartanisch und so geschrieben, als würde die direkte Rede direkt auf dem Papier gelandet sein.
Mehr lesen: https://www.nzz.ch/feuilleton/weisser-mann-was-nun-oder-wer-erschoss-olof-palme-ld.1399837
3.7.18
Horst Steinfelt Buchkultur, Juli 2018
Christoph Nix hat mit »Muzungu« einen Polit­-Thriller geschaffen, der es in sich hat. Und er zeigt, wie Korruption und Interessen verschiedenster Art zusammen­ wirken und wie der Muzungu, der weiße Mann, seine Hände nach wie vor im Spiel hat. Auch im tödlichen. Dass es auch »andere« Bewohner des Landes gibt, dass diese sehr wohl eigenstän­dig leben und arbeiten, davon zeugen die beiden Ermittler. Die schließlich dem einzigen weißen Freund, ebenfalls ein Arzt, die ganze Wahrheit erzählen. Bis zum Ende. Zum erlösenden? Zum brutalen? Jedenfalls ein Thriller erster Güte für alle Polit­-Aficionados.
Simon Strauss Frankfurter Allgemeine Zeitung
… ein schöner Ausbruch aus den Konventionen seiner Profession … Nix steigert die Spannung mit seiner unverschnörkelten Prosa von Kapitel zu Kapitel. Immer wieder baut er Exkurse ein, in denen man Land und Leute kennenlernt. Der Roman läuft nicht auf das gewöhnliche Klischee-Kolorit von Armut, Korruption und Krankheit hinaus. Im Gegenteil, es wird so facettenreich erzählt, dass das Buch auch krimiferne Leser bis zum Schluss zu fesseln vermag.
Mehr lesen: https://www.perlentaucher.de/buch/christoph-nix/muzungu.html
3.4.18
Simon Strauss Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ, Woche
Nix steigert die Spannung stetig. Die Erzählung läuft nicht auf das Klischee-Kolorit von Armut, Korruption und Krankheit hinaus. Im Gegenteil wird um die eigentliche Handlung so facettenreich herumerzählt, dass das Buch auch dem eher krimifernen Leser bis zum Schluss fest in der Hand bleibt.
17.3.18
Janis El-Bira nachtkritik.de
… die ugandische Rosenindustrie ist  ein schönes Abbild des Gevierts aus wirtschaftlichem und romantischem Kapital, Erster und Dritter Welt, in das Nix seine Geschichte spannt. Es dauert lange, bis „Muzungu“ im letzten Viertel seines schmalen Umfangs doch noch ganz Thriller wird. Dann aber geht alles ganz schnell und Nix zündet ungeahnt jede Menge kriminalliterarisches Tischfeuerwerk, inklusive Geheimtür, Großkomplott und tödlichem Besuch aus der Vergangenheit.
Mehr lesen: https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=15098:muzungu-in-seinem-kriminalroman-begibt-sich-der-konstanzer-intendant-und-afrika-kenner-christoph-nix-auf-grosse-tour-nach-uganda&catid=100&Itemid=100087
8.3.18

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