Der Kirschgarten

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Tragikomödie von Anton Tschechow

PREMIERE Freitag, 7. Oktober 2016 mit Pause
Großes Haus // ca. 2.40 h

Russland um 1900: Hoch verschuldet kehrt die Gutsbesitzerin Ranjewskaja aus Paris auf ihr Landgut zurück. Fünf Jahre zuvor war sie mit ihrem Geliebten Hals über Kopf abgereist, nachdem ihr kleiner Sohn ertrunken war. Auch ihr Bruder Gajew, unfähig das Gut zu verwalten, ist durch seinen verschwenderischen Lebensstil ruiniert und so muss das Landgut, zu dem ein wunderschöner Kirschgarten gehört, versteigert werden. Ein möglicher Käufer ist Lopachin, ehemals Leibeigener der Familie und mittlerweile wohlhabender Kaufmann. Dieser will den Kirschgarten abholzen lassen, um dort Ferienhäuser zu errichten. Für die Ranjewskaja unvorstellbar, doch die Zeiten, in der man im Überfluss auf Kosten anderer gelebt hat, sind vorbei…

Die alte Zeit stirbt und macht Platz für das Neue. Kurz vor Ausbruch der russischen Revolution zeichnet Tschechow in seinem letzten Stück das Bild einer morbiden, bankrotten Gesellschaft, deren Zerfall unaufhaltsam ist.


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