Dantons Tod

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Schauspiel von Georg Büchner

PREMIERE Samstag, 07. Oktober 2017
Großes Haus // ca. 2.35 mit Pause

Paris, 1794: Die französische Revolution, gedacht zur Befreiung von Unterdrückung und Ausbeutung, entwickelt sich immer mehr zu einer Schreckensherrschaft. Im Namen der Ideale „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ werden Menschen zu Tausenden exekutiert. Anführer der Revolution sind der ebenso genießerische wie auch desillusionierte Danton, ein toleranter Liberaler, sowie der radikale und fanatische Robespierre, der mithilfe der Guillotine einen „tugendhaften Staat“ errichten will. Beide ringen um den Weg, den die Revolution nun moralisch und ethisch gehen soll. Robespierre lässt Danton schließlich unter dem Vorwurf der Korruption verhaften. Der berüchtigte „Wohlfahrtsausschuss“ wird nun darüber entscheiden, ob die Revolution ihre eigenen Führer hinrichten lässt...

Wie viel Freiheit darf man der Gleichheit, wie viel Gleichheit muss man der Freiheit opfern? Die Parallelen, die man in Büchners 1835 geschriebenem Drama zu heutigen Regimen etwa unter radikal-islamischer Herrschaft entdeckt, hinterfragen auch die Grundwerte unserer westlichdemokratischen Gesellschaften in Europa.

 

 

inkl. Einführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Kostenlos und informativ: In dem vom Dramaturgen gestalteten Einführungsvortrag werden historische Fakten des Stücks und spannende Informationen zur Hofer Inszenierung vermittelt, die den Theaterbesuch direkt im Anschluss interessanter und unterhaltsamer gestalten. Gelegenheit für persönliche Fragen gibt es am Ende und im nur für 1,50 EUR zum Verkauf stehenden Programmheft können weitere Fakten in Ruhe nachgelesen werden.


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